{"id":3279,"date":"2018-09-28T15:29:25","date_gmt":"2018-09-28T13:29:25","guid":{"rendered":"https:\/\/parit.de\/?p=3279"},"modified":"2019-09-16T08:30:32","modified_gmt":"2019-09-16T06:30:32","slug":"startups-bayerns-parteien-wollen-diese-foerdern","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/parit.de\/startups-bayerns-parteien-wollen-diese-foerdern\/","title":{"rendered":"Startups: Bayerns Parteien wollen diese f\u00f6rdern"},"content":{"rendered":"
Der Freistaat Bayern liegt im Bereich der Gr\u00fcndungen von und Investitionen in Startups auf Platz 2 hinter Berlin. Wie wollen die Parteien in Bayern diese Position weiter st\u00e4rken? Um dies zu beantworten hat die Startup-Initiative \u201eGet Started\u201c des Bitkom vor der bayerischen Landtagswahl am 14. Oktober an alle Parteien, die in den vergangenen 2 Wahlperioden im Landtag sa\u00dfen, Fragen zu den Themen wie Willkommenskultur, Standort Bayern, Verwaltung, \u00f6ffentliche Vergabe, rechtliche Rahmenbedingungen und Finanzierung gestellt.<\/p>\n
Dazu sagt Rupert Lehner, Bitkom-Landessprecher Bayern: \u201eEs ist gut, dass die Parteien im Freistaat die Bedeutung von Startups als Wachstumstreiber erkannt haben. Nun gilt es, ihre digitale Kreativit\u00e4t und Innovationskraft auch mit etablierten Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu vernetzen. Bestehende Initiativen wie die Digital Hubs in M\u00fcnchen und N\u00fcrnberg\/Erlangen sind der richtige Ausgangspunkt f\u00fcr diese Vermittlungsposition. Hier sollte die Politik weiter einen aktiven Beitrag leisten.\u201c<\/p>\n
Die ausf\u00fchrlichen Antworten aller Parteien auch zu den weiteren Themenkomplexen stehen unter startupwahl.bayern zum Abruf bereit.<\/p>\n
Die meist analog aufgestellte Verwaltung wird im gesamten Bundesgebiet von einer Mehrheit der Startups beklagt. An diesem Punkt wollen die bayerischen Parteien ansetzen. Die Gr\u00fcnen wollen mit einer modernisierten Verwaltung und umfangreichen E-Government-Angeboten alle Dienstleistungen online erledigt werden k\u00f6nnen. Die SPD plant einen \u201eOne-Stop-Shop\u201c, um alle beh\u00f6rdlichen Vorg\u00e4nge wie die Anmeldung von Gewerben oder die Einreichung von F\u00f6rder-Antr\u00e4gen digital erledigen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n
Die Freien W\u00e4hler haben vor, Bayern zum Vorreiter beim E-Government in Deutschland zu machen, unter anderem sollen B\u00fcrger-Konten das mehrfache Ausf\u00fcllen gleicher Angaben in Formularen \u00fcberfl\u00fcssig machen. Dass eine Unternehmensgr\u00fcndung k\u00fcnftig in einem Tag erledigt sein soll, verspricht die CSU. Zudem sollen 24\/7 erreichbare digitale Rath\u00e4user aufgezogen werden. Die FDP setzt sich f\u00fcr eine schnellere Digitalisierung ein. Nicht wie bislang geplant bis zum Jahr 2030 soll die Verwaltung digital sein, sondern 2025 \u2013 und bereits im Jahr 2020 soll die H\u00e4lfte aller Angebote digitalisiert sein.<\/p>\n
Auch die Finanzierung stellt viele Startups vor Probleme, besonders in der Wachstumsphase. Hierbei verweist die CSU auf die schon existierende Initiative \u201eGr\u00fcnderland Bayern\u201c, die bis 2020 330 Millionen Euro bereitstellt. Die Gr\u00fcnen wollen den bayerischen Wagniskapitalfonds und die verschiedenen F\u00f6rderprogramme einer Evaluation unterziehen und dann entscheiden, welche fortgef\u00fchrt und an welcher Stelle neue Programme eingef\u00fchrt werden m\u00fcssen. Die SPD setzt sich erg\u00e4nzend zur klassischen Projektf\u00f6rderung f\u00fcr einen steuerlichen Forschungsbonus ein, von dem vor allem kleinere und mittlere Unternehmen profitieren w\u00fcrden. Auch die Freien W\u00e4hler wollen die Anzahl der Programme straffen, damit Startups einen schnelleren \u00dcberblick bekommen k\u00f6nnen.<\/p>\n
Markantere Differenzen gibt es mit Blick auf den Mangel an Fachkr\u00e4ften. Deutschlandweit haben schon 50 Prozent der Startup schon einmal eine ausgeschriebene Stelle nicht ausf\u00fcllen k\u00f6nnen, da passende Kandidaten nicht gefunden wurden. So will die CSU als Pflichtfach Informatik oder Informationstechnologie einf\u00fchren und existierende Angebote aufbohren. Auch die Freien W\u00e4hler pl\u00e4dieren f\u00fcr ein Pflichtfach Informatik an allen weiterf\u00fchrenden Schulen. Eine solche Forderung lehnt die SPD ab. Stattdessen soll digitales Grundwissen im Heimat- und Sachkundeunterricht sowie im Mathematik-Unterricht vermittelt werden. Die FDP setzt sich hingegen f\u00fcr ein fl\u00e4chendeckendes Pflichtfach \u201eWirtschaft\u201c ein, Digitalkompetenz soll als zentrale Aufgabe von allen Bildungseinrichtungen vermittelt werden. Die Gr\u00fcnen wollen ein Fach Digitalkunde ab der ersten Klasse einf\u00fchren.<\/p>\n
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