IT Security wird großes Thema in Bayern – Söder stellt LSI vor
Noch heuer im Herbst bekommt Bayern ein Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI). Die Pläne hierfür wurden Mitte Juli von Markus Söder (CSU) vorgestellt. Söder ist Finanz- und Heimatminister des Freistaats.
Die neue Behörde soll ihren Sitz in Nürnberg bekommen und Bayern vor digalen und Cyber-Angriffen schützen. Dabei sollen künftig keine IT-Securityexperten aus dem Ausland für Sicherheit sorgen, sondern eben Spezialkräfte aus Deutschland, sprich Bayern. Bis zum Jahr 2025 sollen bis zu 200 IT-Experten beim LSI arbeiten. Zunächst soll das LSI mit 50 bis 90 Mitarbeitern starten. 15 Millionen Euro gibt Bayern in 2017 und 2018 für die Behörde aus, die nach Angaben Söders eine Festung für sensible Daten werden soll.
IT Sicherheit Bayern: Pläne bereits Ende vergangenen Jahres vorgestellt
Bereits im November 2016 kündigte Markus Söder an: „Bayern gründet als erstes Bundesland ein eigenes Landesamt für IT-Sicherheit. Bis 2025 sollen in Nürnberg bis zu 200 IT-Sicherheitsspezialisten Bayerns IT noch sicherer machen – insbesondere auch unseren Bayern-Server und das bayerische Behördennetz.“ Der bayerische Minister für Finanzen und Heimat weiter: „Damit kann vorausschauend und effizient auf die immer neuen Cyberangriffe und Kriminalität im Internet reagiert werden. Gleichzeitig wird das neue Landesamt Bürger und Kommunen aktiv beraten und unterstützen.“
Die Abwehr von Cyber-Aangriffen, die Analyse kompromittierter IT-Systeme und die Evolution der Sicherheitskonzepte der Verwaltungsnetze wird neben der Beratung und Information zum sicheren Umgang mit IT zu den Schwerpunkten gehören. Das neue Landesamt für Informationstechnik (LSI) wird neben den gängigen Aufgaben der Cyber- und Hacker-Abwehr auch Aufgaben im Sicherheitsbereich für andere Institutionen, wie die staatlichen Rechenzentren übernehmen. Beispielsweise geht es hier um die Verschlüsselung digitaler Informationen. Dazu Söder 2016: „Durch enge Kooperation mit der Wissenschaft und der bayerischen IT-Sicherheitsindustrie wird sichergestellt, dass ein schlagkräftiges und hochmodernes Hacker-Abwehrzentrum in Bayern entsteht.“
IT Sicherheit Bayern: LSI als digitales Fort Knox
Mit dem neuen Landesamt, das im Postscheckamt in der Keßlerstraße in Nürnberg einzieht, schaffe der Freistaat ein „digitales Fort Knox“, so Söders Vision bei der Vorstellung des Projekts Mitte Juli. Bayern sei demnach das erste Bundesland mit einem solchen Landesamt. Das LSI wird auch Bürgerinnen und Bürgern als kompetente Beratungsstelle zur Verfügung stehen, kündigte Söder bereits Ende 2016 an. Angefangen von regelmäßigen Informationen zur aktuellen Gefahrenlage über die gängigen Informationskanäle, wie Twitter und Facebook, und wie man sich dagegen schützen kann. Eine „Bürgerhotline“ soll individuelle Unterstützung leisten. Ferner werden Schulungsangebote vor Ort angeboten über die BayernLabs, die „wir gleichmäßig über ganz Bayern verteilt aufbauen“, so Söder.
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