Cyber-Angriffe laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) immer größeres Problem
Innerhalb der vergangenen zwei Jahre wurde jede zweite Firma in Deutschland Opfer von digitalen Attacken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Digital-Verbandes Bitkom. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) begrüßt als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde diese Auswertung und fordert deutsche Firmen auf, Informations-Sicherheit mit höchster Prio zu behandeln.
„Die hohe Zahl der betroffenen Unternehmen zeigt deutlich, dass wir auf dem Gebiet der Cyber-Sicherheit in Deutschland noch Nachholbedarf haben. Zwar sind die großen Konzerne und insbesondere die Betreiber Kritischer Infrastrukturen in der Regel gut aufgestellt, viele kleine und mittlere Unternehmen aber nehmen die Bedrohung nicht ernst genug. Informationssicherheit ist die Voraussetzung einer erfolgreichen Digitalisierung. Deshalb muss IT-Sicherheit Chefsache sein“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm in einer Pressemitteilung des BSI.
Cyber-Angriffe: Schadenspotential für die Wirtschaft enorm
Viele Beispiele zeigen aktuell das große Schadens-Potential für die Ökonomie in Deutschland durch digitale Attacken. So hätten mit „WannaCry“ und „NotPeya“ jüngst zwei große Internet-Angriffe großen wirtschaftlichen Schaden zu verantworten. In einigen Firmen sei es zu großen und lange währenden Einschränkungen geschäftskritischer Prozesse oder der Produktion gekommen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat außerdem immer wieder vor dem sogenannten „CEO-Fraud“ Warnungen ausgesprochen. Dazu Schönbohm vom BSI: „In Einzelfällen ist durch dieses Vorgehen Schaden in Millionenhöhe entstanden. In kleineren Firmen können womöglich aber auch einige zehntausend Euro die Existenz gefährden.“ Der CEO Fraud ist eine Betrugsmasche bei der Firmen unter Verwendung falscher Identitäten zur Überweisung von Geld manipuliert werden.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik fordert daher alle betroffenen Firmen dazu auf, gravierende Vorfälle in der IT-Sicherheit – notfalls auch anonym – zu melden. Zusammen mit dem Nationalen IT-Lagezentrum und auch mit der Allianz für Cyber-Sicherheit bietet das BSI Anlaufstellen für betroffene Firmen.
IT Sicherheit: Firmen in Augsburg und Schwaben müssen reagieren
Dazu BSI-Präsident Arne Schönbohm: „Diese Informationen vervollständigen das Lagebild und geben wertvolle Hinweise, wie man sich vor speziellen Angriffskampagnen schützen kann. Aus Fehlern lernt man, aber nicht jeden Fehler muss man selbst machen.“
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und die Allianz für Cybersicherheit bieten umfangreiche Hilfe und Unterstützung für Firmen, die sich präventiv gegen digitale Attacken schützen wollen. Betroffene Firmen können sich über die entsprechende Meldestelle an das BSI wenden.
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