Einloggen statt Nummer ziehen, online statt Warteraum in der Behörde,: Die deutliche Mehrzahl der Deutschen wünscht sich eine Digital-Verwaltung. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage unter mehr als 1.000 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland. So sind 59 Prozent der Meinung, dass die meisten Gänge zur Behörde ohne Probleme auch online gemacht werden könnten. 68 Prozent sagen gar, digitale Behördengänge würden Zeit einsparen.

Bundesbürger wollen digital aufs Amt

56 Prozent sind zudem der festen Überzeugung, dass auf diese Weise noch Geld gespart werden könnte. Bei der Digital-Verwaltung hinkt die Bundesrepublik in Europa weitgehend hinterher. Laut dem aktuellen „Digital Economy and Society Index“ der Europäischen Union rangiert Deutschland auf Platz 24 und zählt damit zu den Trägern der Roten Laterne. Bitkom-Präsident Achim Berg sagt: „Das digitale Amt hängt in der Warteschleife. Smarte Lösungen und die notwendigen Mittel sind längst vorhanden – und trotzdem kommen wir nicht so richtig weiter. Viele Akteure haben sich die Digitalisierung der Verwaltung auf die Fahne geschrieben. Aber zu häufig arbeiten sie aneinander vorbei und tauschen sich auch nicht aus. Was wir brauchen, sind klare Verantwortlichkeiten und entschlossene Entscheider.“

Mehrheit erhofft sich Zeitersparnis und mehr Transparenz

Von einer Digital-Verwaltung versprechen sich die Deutschen insbesondere mehr Transparenz. So stimmen 81 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass es während der Bearbeitung von Anträgen möglich sein sollte, den derzeitigen  Stand und die prognostizierte Dauer der Bearbeitung online checken zu können. Drei Viertel finden, dass Ämter generell zu lange brauchen, um Anliegen zu bearbeiten.

Berg: „Das digitale Amt hängt in der Warteschleife“

70 Prozent der Befragten sagen, dass es schwierig ist, kurzfristig einen Behördentermin zu bekommen und dass die Behörden in ihrer Region überlastet wirken (73 Prozent). Aus Sicht vieler deutscher Bundesbürger profitierten Mitarbeiter von Behörden ebenso vom Digital-Amt: 65 Prozent sind der Ansicht, es erleichtere die Arbeit in den Behörden, wenn mehr Vorgänge auf digitalem Wege gemacht werden könnten.

OZG-Umsetzung und Portalverbund bis 2022 geplant

Die Bundesregierung will bis 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen online anbieten. Mit dem Onlinezugangsgesetz und dem Portalverbund soll dies gelingen.

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